Der Nachbarschaftstreff Dulsberg (NBT) ist von Kürzungen bedroht. Der NBT hat nach Ansage durch das Bezirksamt Nord, Fachamt Sozialraummanagement mit Kürzungen im Jahr 2013 von 20.000 Euro und 2014 mit 41.400 Euro gegenüber 2012 zu rechnen. Kürzungen in der Höhe sind nur über Veränderungen im Personalsektor zu realisieren.
Seit 1992 hat die Behörde 39 Wochenstunden finanziert und die Kirchengemeinde (als Träger unserer Einrichtung) 19,5 Wochenstunden. 2013 wären es von der Behörde noch 24,8 Wochenstunden und 2014 noch 9,6 Wochenstunden.
Damit ist die bisherige Arbeit des NBTs auf keinen Fall zu leisten!
Wie schon bei den Kürzungen im Stadtteilbüro geschehen, versucht das Fachamt Sozialraummanagement zudem auch bei uns inhaltliche Vorgaben zu machen, wo bei den Angeboten zu kürzen ist. Nicht mehr ein gemeinsamer Diskussionsprozess zwischen uns und dem Zuwendungsgeber im Vorfeld über den Umgang mit veränderten Bedingungen, sondern Ansagen "von oben" werden gemacht. Wegfallen sollen alle Angebote, die nicht im NBT direkt
stattfinden, ebenso die beratende Unterstützung in der Bewältigung des Alltags.
Gerade die Realisierung von Ausflügen, Wanderungen, Fahrradtouren und Sommerreisen, die nicht von anderen Einrichtungen angeboten werden, tragen bei Menschen in schwierigen Lebenssituationen durch Bewegung und soziales Miteinander zur psychischen und gesundheitlichen Stabilisierung und zur nachhaltigen Bindung in sozialen Beziehungen bei.
Wir bitten alle, uns in unserem Protest zu unterstützen!
Am Dienstag, 18.9.2012 um 19 Uhr findet eine öffentliche Sitzung des Kirchenvorstandes im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Dulsberg am Straßburger Platz statt.
Bitte kommen Sie dazu!
