„...durch das Band des Friedens“
Ein „Band des Friedens“ als Hoffnungszeichen
Regionaler ökumenischer Gottesdienst
am Weltgebetstag, dem 1. März 2024,
mit Einstimmung und Beisammensein
Ort: St. Franziskus-Kirche, Lämmersieth 38, 22305 Hamburg
Ablauf:
18.00 Uhr Einstimmung auf Land und Leute mit Bildern
19.00 Uhr Gottesdienst
anschließend Beisammensein mit landestypischen Speisen
Herzliche Einladung!
Zum diesjährigen Weltgebetstag:
In den biblischen
Texten des diesjährigen Gottesdienstes zum Weltgebetstag spielt die
Sehnsucht nach Frieden eine zentrale Rolle. In Psalm 85 heißt es
„Gerechtigkeit und Frieden küssen sich“. Und im Brief an die Gemeinde in
Ephesus lesen wir: „Der Frieden ist das Band, das euch alle
zusammenhält“. Wie in jedem Jahr spiegelt die Gottesdienstordnung des
Weltgebets-tags den Alltag, die Leiden und Hoffnungen der Christinnen
wider, die sie entwickelt haben, um sie mit anderen zu teilen. Dieses
Jahr kommt er aus Palästina, der Wiege des Christentums.
Palästina ist ein vielschichtiger Begriff, in vielen Bibeln taucht er
gleich zu Beginn auf den Landkarten zu Jesu Wirkstätten auf. So
bezeichnet er zum einen das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan im
Nahen Osten. Zum anderen wurde auch das ehemalige britische
Mandatsgebiet dort bis zur Gründung Israels 1948 Palästina genannt.
Heute ist es der Name des 1988 ausgerufenen Staates, der das
Westjordanland, Ostjerusalem und den Gazastreifen umfasst. Dieser Staat
Palästina wird von 138 Ländern weltweit anerkannt, u. a. aber nicht von
Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Palästina sind nur knapp
zwei Prozent der Bevölkerung ChristInnen. Dabei liegen hier und in
Israel die zentralen Orte der Christen-heit wie Bethlehem, Jerusalem und
Nazareth. Traditionell unterhalten die Kirchen viele Schulen und
Kranken-häuser – vor allem für die palästinensische Bevölkerung.
Auch
wenn es angesichts der komplexen Geschichte und aktuellen politischen
Lage im Nahen Osten nahezu unmöglich erscheint, wollen am ersten Freitag
im März ChristInnen weltweit mit den Frauen des palästinensischen
Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die
Erreichung des Friedens getan wird.
Basierend auf dem Vers aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus,
erzählen im Gottesdienst drei Frauen unterschiedlicher Generationen von
ihrem Leben und Leiden in den besetzten Gebieten. Aber sie sprechen auch
von ermutigenden Erfahrungen, von guter Nachbarschaft etwa unter
Menschen verschiedener Religionen. Sie zeigen uns, dass sie aus ihrem
Glauben Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Geschichten
und Gebete sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach
Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken.
Das
Deutsche Komitee hofft, dass der Weltgebetstag 2024 dazu beiträgt, das
Band des Friedens weltweit, in Palästina, im Nahen Osten und bei uns in
Deutschland enger zu knüpfen. Dazu lädt der Weltgebetstag 2024 ein:
Knüpfen Sie am 1. März das Band des Friedens mit!
Text: Deutsches Weltgebetstagskomitee